
Risikogruppen Vitamin-B12-Mangel:
Vegetarier, Veganer, Schwangere und Co.
Vitamin B12 ist in jeder Lebensphase für unseren Körper essenziell. Umso wichtiger ist es, auf eine ausreichende Versorgung zu achten. Vegetarier, insbesondere Veganer, Schwangere und Senioren sind besonders gefährdet, einen Mangel zu entwickeln (zum Selbsttest). Lesen Sie, warum für diese Personen ein erhöhtes Risiko besteht und wer noch zu den Risikogruppen zählt.
Für Sie direkt zum Thema zusammengefasst:
Vitamin B12: Schwangerschaft & Stillzeit
Vitamin B12: Schwangerschaft & Stillzeit
Vitamin B12 trägt zu einer gesunden Entwicklung des Kindes bei, insbesondere von Gehirn und Nervensystem. Das ungeborene Kind ist darauf angewiesen, dass es über die Mutter genügend Vitamin B12 erhält. Frauen in der Schwangerschaft müssen daher nicht nur sich selbst, sondern gleichzeitig auch ihren Nachwuchs mitversorgen. Daher haben Schwangere einen erhöhten Vitamin-B12-Bedarf. Auch in der Stillzeit benötigen Frauen mehr Vitamin B12, denn sie geben über die Muttermilch etwa 0,5 Mikrogramm pro Tag an den Säugling ab1. Eine ausreichende Versorgung in der Schwangerschaft und der Stillzeit ist deshalb für Mutter und Kind enorm wichtig.
Deutlich erhöhter Vitamin-B12-Bedarf
Der erhöhte Tagesbedarf muss erst einmal gedeckt werden. Da der Körper nur etwa 35 bis 40 Prozent von Vitamin B12 aus der Nahrung im Darm aufnimmt, sollte die täglich zugeführte Menge höher liegen1. Während der Schwangerschaft steigt die empfohlene Zufuhr von 4 Mikrogramm pro Tag auf 4,5 Mikrogramm pro Tag1, für Stillende erhöht sie sich sogar auf 5,5 Mikrogramm pro Tag1. Schwangere und Stillende sollten daher auf eine Vitamin-B12-reiche Ernährung achten und bei Bedarf die Zufuhr mit Vitamin-B12-Präparaten ergänzen. Die Einnahme sollten sie in jedem Fall mit ihrem behandelnden Frauenarzt besprechen.
Risikogruppen Vegetarier und Veganer
Risikogruppe Vegetarier und Veganer
Vegetarier, vor allem Veganer, und Menschen, die sich fleischarm ernähren, zählen zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel. Für sie ist es besonders schwierig, genügend Vitamin B12 mit der Nahrung aufzunehmen. Insbesondere bei veganer Ernährung ist es nicht möglich, den Tagesbedarf zu decken, denn das Vitamin kommt nahezu ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Milch, Milchprodukten und Eiern vor.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Veganern daher, dauerhaft ein Vitamin-B12-Präparat einzunehmen2. Das Risiko einer unzureichenden Versorgung für Schwangere und Stillende, die sich vegan ernähren, ist aufgrund ihres erhöhten Bedarfs an Vitamin B12 besonders groß. Sie sollten regelmäßig ihre Blutwerte von unter anderem
- Eisen,
- Folsäure
- und Vitamin B12
überprüfen lassen.
B12 Ankermann® Vital - das Nahrungsergänzungsmittel

Wer als Vegetarier oder Veganer seine Vitamin-B12-Zufuhr mit der Nahrung ergänzen will, setzt am besten auf B12 Ankermann® Vital. Das Nahrungsergänzungsmittel hilft dabei, eine ausreichende Versorgung mit dem Nährstoff sicherzustellen. Es ist frei von tierischen Bestandteilen und somit für Vegetarier und Veganer geeignet.
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Besteht bereits ein Vitamin-B12-Mangel, helfen B12 Ankermann® Tabletten, die Speicher wieder aufzufüllen. Die hochdosierten Tabletten enthalten zwar Milchzucker (Laktose). Ein Dragee enthält jedoch nur sehr geringe Mengen Laktose – in etwa so viel, wie in einem Glas laktosefreier Milch vorkommen. Den Mangel wieder auszugleichen, sollte allerdings als wichtiges Ziel immer im Fokus stehen.
Vitamin-B12-Mangel im Alter
Vitamin-B12-Mangel im Alter
Auch Senioren können einen Vitamin-B12-Mangel entwickeln: Nach den Ergebnissen einer Studie ist bei den über 65-Jährigen in Deutschland jeder Vierte betroffen, bei den 85- bis 93-Jährigen sogar mehr als jeder Dritte3. Ursache für die zunehmende Häufigkeit eines Vitamin-B12-Mangels im Alter sind vor allem sogenannte Resorptionsstörungen. Hierbei ist die Aufnahme von Vitamin B12 vom Darm ins Blut gestört, wodurch sich das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel erhöht. Resorptionsstörungen können als Folge von beispielsweise einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung oder Magenschleimhautentzündung auftreten. Mit zunehmendem Alter lässt außerdem die körpereigene Bildung des Intrinsic Factors nach. Dabei handelt es sich um ein Transportprotein, was der Körper für die Vitamin B12-Aufnahme im Darm benötigt. Ist nicht genügend Intrinsic Factor vorhanden, kann ein Vitamin-B12-Mangel entstehen – selbst wenn ausreichende Mengen mit der Nahrung zugeführt werden. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente, die die Vitamin-B12-Aufnahme beeinträchtigen, spielen im Alter eine Rolle und können langfristig zu einem Vitamin-B12-Mangel führen.
Risikofaktor Medikamente
Medikamente als Risikofaktor
Gefährdet für einen Vitamin-B12-Mangel sind Menschen, die langfristig bestimmte Medikamente einnehmen. Dazu zählen vor allem
- Magensäureblocker und
- Metformin.

Magensäureblocker wie H2-Blocker oder Protonenpumpenhemmer (PPI) hemmen die Bildung von Magensäure. Unser Körper benötigt Magensäure allerdings, um das in der Nahrung an Protein gebundene Vitamin B12 freizusetzen und so für die Aufnahme in den Darm bereitzustellen. Die dauerhafte Einnahme von Magensäureblockern kann das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel einer Studie zufolge um 65 % erhöhen4.

Auch Patienten mit Diabetes, die mithilfe des Medikaments Metformin ihren Blutzuckerspiegel normalisieren, können einen Vitamin-B12-Mangel entwickeln. Einer Studienauswertung zufolge haben sie ein mehr als doppelt so hohes Risiko, einen Vitamin-B12-Mangel zu entwickeln5. Auch Metformin verringert die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm, sodass die langfristige Einnahme zu einem Mangel führen kann mit entsprechenden Folgen.
Daneben stören Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten den Vitamin B12-Stoffwechsel. Dazu zählen Antibiotika, Antazida, Lipidsenker und Antiepileptika.
Weitere Risikofaktoren
Weitere Risikofaktoren für einen Vitamin-B12-Mangel
Vitamin B12 hilft, die Aminosäure Homocystein abzubauen. Zu viel Alkohol stört den Stoffwechsel von Vitamin B12, was einen Mangel zur Folge haben kann, und erhöht den Homocystein-Spiegel im Blut, was wiederum mit einem erhöhten Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen einhergehen kann. Ein zu hoher Alkoholkonsum kann zudem die Leber schädigen. Hierdurch verringert sich die Speicherfähigkeit von Vitamin B12 bis hin zu einem Mangel.
Auch Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie der perniziösen Anämie haben ein höheres Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel. Das körpereigene Immunsystem richtet sich gegen die Belegzellen im Magen und zerstört diese. Dadurch mangelt es an Intrinsic Factor und infolge wird weniger Vitamin B12 im Magen-Darm-Trakt aufgenommen.
Ein Mangel an Intrinsic Factor kann ebenso nach einer Operation entstehen, bei der ein Teil des Magens oder der vollständige Magen entfernt wurde (Magenresektion bzw. Gastrektomie). Auch Darmresektionen oder ein intestinaler Bypass können so zu einem Vitamin-B12-Mangel führen.
Vitamin-B12-Präparate
Für jede Lebenssituation das richtige Vitamin-B12-Präparat
B12 Ankermann® bietet für jede Lebenssituation das richtige Vitamin-B12-Präparat - rezeptfrei in Ihrer Apotheke.
Perfekt zum Vorbeugen: B12 Tropfen
Wer einem Vitamin-B12-Mangel rechtzeitig entgegensteuern möchte, kann auf die vorbeugende Wirkung der B12 Ankermann® Tropfen setzen.
Nahrungsergänzungsmittel Vital
Um die Vitamin-B12-Zufuhr mit der Nahrung zu unterstützen, eignet sich das Nahrungsergänzungsmittel B12 Ankermann® Vital. Es ist vor allem für Veganer die ideale Nahrungsergänzung.
Vitamin-B12-Mangel beheben
Wenn dagegen bereits ein Vitamin-B12-Mangel vorliegt, bieten die B12 Ankermann® Tabletten eine wirksame Hilfe.
Schweren B12-Mangel bekämpfen
Bei einem schweren Vitamin-B12-Mangel ist es wichtig, zunächst die Vitamin-B12-Speicher mit Spritzen rasch wieder aufzufüllen. Hierfür eignet sich B12 Ankermann® Injekt. Anschließend lässt sich die Therapie mit hochdosierten Tabletten wie B12 Ankermann® Tabletten fortsetzen.
Helfen Sie Ihrem Körper, seine eventuell mangelhafte Vitamin-B12-Versorgung in der Schwangerschaft, Stillzeit oder im Alter auszugleichen – für mehr Kraft und Ausdauer.
B12 Ankermann®: Rezeptfrei in Ihrer Apotheke
Für einen nachhaltig therapeutischen Effekt sind sehr hohe Dosierungen von mindestens 600 Mikrogramm Vitamin B12 notwendig. B12 Ankermann® Tabletten sind das einzige hochdosierte orale Vitamin-B12-Arzneimittel mit 1.000 Mikrogramm. Das Arzneimittel versorgt Sie mit der erforderlichen Menge zur Behandlung Ihres Vitamin-B12-Mangels.

Wirkdosis:
1.000 µg*

Aufnahme in
den Körper

Wirksamkeit &
Verträglichkeit
4.9/5 ( Bewertungen)
Kundenbewertungen
Stand 17.08.2022
* Einziges hochdosiertes Arzneimittel mit 1.000μg Vitamin B12 pro Tablette. Eussen et al. Arch Intern Med 2005 May 23; 165 (10): 1167–1172; höchste Wirkung (bester oraler Mangelausgleich) oberhalb Dosierungen von 647μg Vitamin B12.
** Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln werden Arzneimittel umfangreich behördlich geprüft.
*** B12 Ankermann® ist das am häufigsten in der Apotheke abgegebene orale Vitamin-B12-Arzneimittel in Deutschland gemäß IQVIA, Pharma Trend, Vitamin B12 rein, A11FO, Abverkauf Pharmacy, MAT 04.2022.
1 Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung, Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung, Schweizerische Vereinigung für Ernährung (Hrsg.): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Bonn, 2. Aufl., 5. aktual. Ausgabe (2019)
2 Richter M, Boeing H, Grünewald-Funk D et al.: Vegane Ernährung. Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Ernaehrungs Umschau 2016; 63 (4): 92–102
3 Conzade R, Koenig W, Heier M et al.: Prevalence and Predictors of Subclinical Micronutrient Deficiency in German Older Adults: Results from the Population-Based KORA-Age Study. Nutrients 2017; 9 (12): 1276
4 Lam JR, Schneider JL, Zhao W, Corley DA: Proton pump inhibitor and histamine 2 receptor antagonist use and vitamin B12 defiency. JAMA 2013; 310 (22): 2435–2442
5 Yang W, Cai H, Wu H, Ji L: Associations between metformin use and vitamin B12 levels, anemia, and neuropathy in patients with diabetes: a metaanalysis. J Diabetes 2019; 11 (9): 729–743