Vitamin B12:
Aufnahmestörung als Nebenwirkung bestimmter Medikamente

Selbst bei ausgewogener Ernährung kann bei Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen, ein Vitamin-B12-Mangel entstehen. Vor allem Metformin, das zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt wird, sowie Magensäuretabletten (sogenannte Protonenpumpenhemmer) können zu einem Vitamin-B12-Mangel führen. Dieser macht sich oft durch Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar. Erfahre hier, wie diese Medikamente den Vitamin-B12-Stoffwechsel beeinflussen, wie hoch das Risiko für einen Mangel ist und wie er sich ausgleichen lässt.

Für dich zum Thema zusammengefasst:

Metformin und Vitamin-B12-Mangel

Metformin: Das ist der Zusammenhang zum Vitamin-B12-Mangel

Das Diabetesmedikament Metformin vermindert als Nebenwirkung die Aufnahme von Vitamin B12 vom Darm ins Blut, sodass die langfristige Einnahme zu einem Mangel mit entsprechenden Folgen führen kann. Bis zu 30 % der Metformin-Patienten sind von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen.1 Besonders bei langfristiger Einnahme und hohen Dosierungen ist die Gefahr für einen Mangel relativ groß. Eine Auswertung verschiedener Studien ergab, dass bei einer täglichen Einnahme von mehr als 2.000 mg Metformin das Mangelrisiko bei Patienten mit Typ-2-Diabetes dreimal so hoch war, wie bei Typ-2-Diabetes-Patienten ohne Metformin-Einnahme.2 Typ-2-Diabetikern, die Metformin einnehmen, wird daher empfohlen, ihren Vitamin-B12-Status einmal jährlich prüfen zu lassen und bei Bedarf Vitamin B12 zu ergänzen.3

Protonenpumpenhemmer und Vitamin-B12-Mangel

Protonenpumpenhemmer wie Pantoprazol: Das ist der Zusammenhang zum Vitamin-B12-Mangel

Protonenpumpenhemmer (PPI) wie Pantoprazol und Omeprazol hemmen die Bildung von Magensäure. Das Problem: Unser Körper benötigt Magensäure, um das in der Nahrung an Protein gebundene Vitamin B12 freizusetzen und so für die Aufnahme in den Darm bereitzustellen. Wird die Bildung von Magensäure jedoch gehemmt, steht Vitamin B12 nicht mehr für die Aufnahme in den Darm bereit und es besteht langfristig die Gefahr eines Mangels.

Etwa 29 % aller PPI-Patienten sind von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen.4 Je länger die Einnahme und je höher die Dosierung, desto größer die Gefahr für einen Mangel. Daher sollte bei der Einnahme von Protonenpumpenhemmern immer an einen Vitamin-B12-Mangel als mögliche Nebenwirkung gedacht werden. Besprich am besten die Einnahme von PPI mit deinem Arzt.

Was sollte ich bei der Einnahme dieser Medikamente beachten?

Was sollte ich bei der Einnahme dieser Medikamente beachten?

Besonders bei der langfristigen Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) oder dem Diabetesmedikament Metformin kann ein Vitamin-B12-Mangel entstehen. Erste Symptome können Müdigkeit und Erschöpfung sein.5 Bis zu 30 % der Metformin-Patienten und etwa 29 % der PPI-Patienten sind von einem Mangel betroffen.1,4 Daher ist es bei der Einnahme dieser Medikamente empfehlenswert, sich mit seinem Arzt zu besprechen und in regelmäßigen Abständen den Vitamin-B12-Status prüfen zu lassen.

Wie kann ich einen Vitamin-B12-Mangel ausgleichen?

Wie kann ich einen Vitamin-B12-Mangel ausgleichen?

Um einen Vitamin-B12-Mangel effektiv auszugleichen und somit schwerwiegende Folgen zu verhindern, sind hochdosierte Tabletten mit mindestens 600 μg Vitamin B12 sinnvoll.6 Nur so gelangt eine ausreichende Menge Vitamin B12 ins Blut und kann zu den Zielzellen transportiert werden. Hochdosierte Präparate sind selbst dann wirksam, wenn die Bildung der Magensäure gehemmt ist (wie bei der Einnahme von PPI), oder die Aufnahme von Vitamin B12 durch eine Metformin-Einnahme eingeschränkt ist.

B12 Ankermann® Tabletten: rezeptfrei in deiner Apotheke

Zum Ausgleich eines Vitamin-B12-Mangels als Nebenwirkung einer Metformin- oder PPI-Einnahme eignen sich B12 Ankermann® Tabletten*. Sie sind ein bewährtes Arzneimittel mit der stärksten Wirkdosis** von 1.000 Mikrogramm in Tabletten-Form zur Behandlung eines Vitamin-B12-Mangels. Lediglich bei schwerwiegendem Mangel bzw. neurologischen Störungen oder Vorliegen einer perniziösen Anämie als Ursache des Mangels ist zu Beginn eine Therapie mit Spritzen wie B12 Ankermann® Injekt zu bevorzugen. Anschließend kann die Behandlung mit den hochdosierten Tabletten fortgeführt werden.

Eine weiße Pille mit der Aufschrift 1.000 µg, umgeben von einem leuchtenden Farbverlauf in Pink- und Orangetönen – zeigt die hochdosierte Versorgung mit Vitamin B12.
Stärkste
Wirkdosis:
1.000 µg**
Rote Blutkörperchen fließen durch ein Blutgefäß, begleitet von kleinen weißen Partikeln, auf einem abstrakten, farbenfrohen Hintergrund, der die Aufnahme von Vitamin B12 symbolisiert.
Wirksame
Aufnahme in
den Körper
Auszeichnung Geprüfte Wirksamkeit & Verträglichkeit
Geprüfte***
Wirksamkeit &
Verträglichkeit

Kundenbewertungen
Stand 21.05.2025

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Quellen:

* Bei perniziöser Anämie oder neurologischen Störungen ist initial eine parenterale Therapie indiziert, die nach Normal. d. Blutwerte hochdosiert oral fortgesetzt werden kann.
** Kein orales Vitamin-B12-Arzneimittel mit Dosierungen >1.000 μg in DE; Eussen SJ et al. Arch Intern Med 2005 May 23; 165 (10): 1167–1172; Bei der Untersuchung verschiedener täglicher Dosierungen (2,5, 100, 250, 500, 1.000 μg) erwiesen sich 1.000 μg Vitamin B12 als am wirksamsten.
1 Chapman et al. Diabetes Metab 2016 Nov; 42 (5): 316–327.
2 Yang et al. Journal of Diabetes. 2019; 11:729–743; Typ 2 Diabetes mellitus Patienten die mit einer mittleren täglichen Metformindosis von >=2.000mg behandelt wurden hatten ein 3-fach höheres Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel im Vergleich zu Typ 2 Diabetes mellitus Patienten ohne Metforminbehandlung (RR 3.26; P = 0.0001).
3 Skurk T et al. Empfehlungen zur Ernährung von Personen mit Typ 2 Diabetes mellitus; Diabetologie 2021; 16 (Suppl 2): 255–289.
4 Hirschowitz et al. Aliment Pharmacol Ther 2008 Jun 1; 27, 1110-1121.
5 Hunt et al. BMJ 2014 Sep 4; 349: g5226.
6 Eussen et al. Arch Intern Med 2005 May 23; 165 (10): 1167–1172; höchste Wirkung (bester oraler Mangelausgleich) oberhalb Dosierungen von 647 μg Vitamin B12.

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